03.09.2018
Intelligente Objekte, autonomes Fahren, IT-Sicherheit – angesichts des Megatrends Digitalisierung sind Ingenieure aller Einsatzbereiche äußerst begehrt. So wurden in der ersten Hälfte des Jahres 60 Prozent mehr Ingenieursstellen ausgeschrieben als noch vor fünf Jahren – das zeigt der StepStone Fachkräfteatlas, für den die Online-Jobplattform seit 2012 Stellenausschreibungen auf allen relevanten Online- und Print-Plattformen auswertet. Die meisten Ausschreibungen für Ingenieure je 100.000 Erwerbsfähige verzeichnen demnach die Stadtstaaten und die südlichen Bundesländer. Auch die Gehälter für Ingenieure spiegeln deren Bedeutung für hiesige Unternehmen wider. Laut StepStone Gehaltsplaner, der auf mehr als 200.000 Datensätzen basiert, gibt es allerdings durchaus Unterschiede zwischen den einzelnen Disziplinen.
Überblick: So viel verdienen Ingenieure
67.000 Euro brutto – so viel verdient ein Ingenieur in Deutschland durchschnittlich im Jahr. Die Gehälter im Einzelnen hängen von bestimmten Faktoren ab. So liegt der Gehaltsdurchschnitt in großen Unternehmen zum Beispiel höher als in kleinen, im Süden Deutschlands höher als in östlichen Bundesländern. Weiteren maßgeblichen Einfluss auf das Gehalt haben der Qualifikationsgrad, die Dauer der Berufserfahrung, die Branche des Arbeitgebers sowie die Frage, ob mit der Position Personal- und Managementverantwortung verbunden sind.
Jeder zweite Ingenieur zufrieden mit seinem Gehalt
59 Prozent aller befragten Ingenieure fühlen sich mit ihrem Gehalt gut versorgt. Am positivsten sind Vertriebsingenieure gestimmt: 65 Prozent geben an, „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“ mit ihrem Jahresbrutto-Gehalt zu sein. Knapp dahinter, mit 64 Prozent, liegen Prozessingenieure.
Wie sich die Situation im Einzelnen bei den Ingenieuren in den Bereichen Maschinenbau, Entwicklung, Vertrieb, Qualität und Prozess darstellt, werden wir fortlaufend in weiteren Folgen beleuchten.